Unsere Vision ist eine grünere Innenstadt, in der sich die Bürgerinnen und Bürger auch bei hochsommerlichen Temperaturen wieder gerne aufhalten möchten.Auch das Umland sollte nicht durch Ausweisung weiterer Neubaugebiete versiegelt werden. Gerade die grünen Höhenzüge werden zukünftig immer wichtiger werden, da sie als Frischluftschneisen dienen.
Die Forstwirtschaft steht angesichts des jetzt spürbaren Klimawandels vor einem massiven Umbruch. Diese Lebensbereiche müssen stärker geschützt und nachhaltiger aufgeforstet werden. Bäume sind wichtige Bausteine im Klimaschutz und sollten weniger als Wirtschaftsgut angesehen werden.
Auch in der städtischen Bauplanung wird eindeutig zu wenig auf Klimaprobleme eingegangen. In den Planungen werden Konzepte zum Klimaschutz häufig nicht angewendet oder konsequent verfolgt. Unsere Hoffnung ist ist die Etablierung eines umsetzbaren Klimaschutzkonzeptes des Klimaschutzmanagements der Stadt in Zusammenarbeit mit mit BürgerInnen und weiteren Sach- und fachkundigen Menschen dieser Stadt.
Aber wir fordern nicht nur, sondern setzen auch um:
Für das Projekt „Essbare Stadt“ haben wir mittlerweile 13 Beete aufgestellt, die durch Paten und Patinnen betreut werden. Hier können Menschen jeden Alters, die keinen eigenen Garten haben, kostenlos frische Kräuter und Früchte des Gartens ernten und dabei in Kontakt kommen und sich austauschen.
Eine Herzensangelegenheit ist uns der Deutsche Platz in Bensberg. Nach einer Eingabe an den Stadtrat, in der wir dazu auffordern im Zuge der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage Ressourcen zu schonen und die Platzsanierung zu überdenken, haben wir selber in Absprache mit der Stadtverwaltung Hand angelegt. An mehreren Samstagen wurden Büsche geschnitten, Bänke geschrubbt und morsche Balken ausgetauscht. Auch haben wir reichlich Müll gesammelt, der vom AWB zeitnah abgeholt wurde.
Nach der Mitwirkung beim Wettbewerb „bunt statt grau“ zur naturnahen Gestaltung von Vorgärten sowohl in der Vorbereitungsgruppe als auch in der Jury entwickelten wir die Idee einer Pflanzentauschbörse. Dieser Austausch fand im April 2023 erstmalig auf dem Zanders Gelände „An der Gohrsmühle“statt. Alle Beteiligten hatten Spaß am Geben und Nehmen und viele Pflanzen fanden ein neues Zuhause. Die Aktion fand 2024 in Kooperation mit der Stadtbücherei statt.
Wir wünschen uns mehr
- Außen- bzw. Fassadenbegrünung von (öffentlichen) Bauten – statt steriler Glasflächen
- essbare Stadt – statt pflege aufwendiger Grünflächen
- blühende Hausgärten – statt graue Steingärten
- mehr blühende Wiesen – statt monotoner Rasenflächen
- generell bessere Information und Einbindung der BürgerInnen in die Vision, dass die Stadt grüner werden muss, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein.